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Steinbruch Dörtendorf

Der in der Nähe von Triebes gelegene ca. 30 ha große Steinbruch Dörtendorf wird mit seinem Strukturreichtum an Gewässern, Wald- und Gebüschsukzessionsflächen, Abbruchkanten und Rohbodenflächen u.a. als Lebens- und Rückzugsraumraum für die Europäische Wildkatze gesichert und entwickelt.

Zwischen den Ortschaften Triebes und Hohenleuben befinden sich mehrere stillgelegte Steinbrüche, u.a. auch der Steinbruch Dörtendorf. Im Jahr 2016 wurde der Diabas-Abbau, der bereits Anfang des 20. Jahrhunderts begann, eingestellt und das Gelände für die Nachnutzung Naturschutz renaturiert. Der NaSa e.V. erhielt den Steinbruch im Jahr 2020 von der Basalt-Actien-Gesellschaft mit der Zielstellung, das vielgestaltige, ökologisch hochwertige Gelände ungestört für Tiere und Pflanzen als Refugium und Rückzugsraum zu erhalten und weiter zu entwickeln. Das Nebeneinander von Stillgewässern unterschiedlicher Ausprägung sowie trockenwarmen, nährstoff- und damit vegetationsarmen Standorten gewährleistet attraktive Habitate für Amphibien, Reptilien und Insekten. Nicht zuletzt bietet das Tal der Triebes mit seinen Waldgebieten und den stillgelegten Steinbrüchen alle Voraussetzungen als Lebensraum für die Europäischen Wildkatze. Denn die im Steinbruch vorhandenen Habitatelemente sind ideal für die Art. Dazu zählen sonnige Rohbodenflächen mit aufkommender Naturverjüngung als Versteck- und Jagdgebiet, trockene Felsspalten, die als Schlafplatz dienen und Kleinsäuger, Frösche, Eidechsen, Insekten und Kleinvögel, welche ausreichend Nahrung bieten. Voraussetzung für eine dauerhafte Besiedlung der heimlichen Wildkatze ist jedoch die Ungestörtheit des Gebietes. Der NaSa e.V. setzt sich daher dafür ein, den Steinbruch sehr beruhigt zu halten. Deshalb und weil im Steinbruch eine erhebliche Steinschlag- und Rutschungsgefahr besteht, ist der Steinbruch nicht öffentlich zugänglich.