Steinbruch Gunnersdorf
Der südlich von Frankenberg gelegene, ca. 4,5 ha große ehemalige Steinbruch Gunnersdorf wurde bereits 1998 durch den NaSa e.V. erworben und hat sich über die Jahre u.a. als Lebensraum von vier Amphibien- und drei Reptilienarten entwickelt.
Jahrzehntelang wurde das Steinbruchgebiet als Übungsgelände der NVA genutzt. Ab 1990 kamen mit Einstellung des Armeebetriebes neue Gefährdungen für den Biotopkomplex hinzu - illegale Aktivitäten wie Müllentsorgung, Motocross- und Mountainbikestrecken, wildes Campieren und Angeln. In den vergangenen Jahren wurden in zahleichen Arbeitseinsätzen durch die Mitglieder des NaSa e.V. mehrere Tonnen Schrott, Auto- und Motorradwracks, unzählige Altreifen, Tausende Flaschen und mehrere Kubikmeter Müll beräumt. Auch das Steinbruchgewässer selbst konnte im Jahr 2000 gesäubert werden. Möglich machte dies der Einsatz des Technischen Hilfswerkes, mit dessen Hilfe der Bruch erstmals ausgepumpt werden konnte. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Teil einer Beton-Plattenstraße beräumt.