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Lehmgrube Arnsdorf

Impressionen vor der Renaturierung
während der Baumaßnahme

Die ca. 5 ha große Lehmgrube Arnsdorf liegt auf einem Geländesattel nördlich der Bundesautobahn A4 in der Gemeinde Striegistal. Sie ist u.a. Lebensraum von mehreren Amphibienarten sowie störungsempfindlicher, wassergebundener Vogelarten.

Der auf Gneisglimmerschieferzersatz aufliegende Lößlehm wurde weitgehend abgebaut, so dass seit Anfang der 1990er die Grube still liegt. Danach wurde begonnen, die Grube mit Bauschutt und Bodenaushub zu verfüllen. Durch den Einsatz des NaSa e.V. wurde dieser Prozess gestoppt.

Die verbliebene Abgrabungsfläche ist ein besonders geschütztes Biotop und Lebensraum u.a. von Knoblauchkröte und Kammmolch. Die unterschiedlich strukturierten, feuchten wie auch trockenen Bracheflächen zeichnen sich durch eine große Insektenvielfalt aus.

Der NaSa e.V. erarbeitete für die weitere Biotopaufwertung ein Förderprojekt, in welchem vor allem Maßnahmen zur Wasserstandsregulierung des Restgewässers, die Schaffung zusätzlicher temporärer Tümpel sowie die Entfernung von Schuttablagerung am Ufer eingearbeitet werden. Mit Bewilligungsbescheid vom 18.12.2020 wurden dazu über die Richtlinie NE/2014 Fördermittel mit dem Zuwendungszweck "Biotopgestaltung und Artenschutzmaßnahmen in der Lehmgrube Arnsdorf" bereitgestellt.

Im Jahr 2022 konnten die entsprechenden Fachplanungen abgeschlossen werden, so dass Anfang 2023 die Umsetzung des Projektes begonnen werden konnte.